#28 Future Skills: Raus aus der Routine, raus aus den Denkmustern

Shownotes

Daniela Mohr auf Linkedin https://www.linkedin.com/in/daniela-mohr-ma/ Daniela's Website mitarbeiterWert

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00:00:00: Das ist ein ungehohr wichtiger Schritt in diesem ganzen Prozess, dass man immer wieder reflektiert, wo

00:00:15: stehen wir, wo wollen wir hin und wie kommen wir dahin. Sind wir auf dem richtigen Weg oder nicht?

00:00:21: Und das ist auch von immenser Bedeutung, dass das tatsächlich im Team passiert, damit ich

00:00:27: Perspektiven und Meinungsvielfalt habe. Und auch da sind wir ja schon wieder bei einem neuen Skill,

00:00:37: den es in der alten Arbeitswelt in der Form nicht gegeben hat.

00:00:41: Digital Talk, Staffel 2, wir sprechen über das Manifeste digitalen Transformation,

00:00:53: wie wir es schaffen, eine neue Arbeitswelt zu erreichen und was die Toolbox dabei eine Rolle

00:00:58: spielt mit den Möglichkeiten, deine Future Skills vorhanden zu bringen. Ja und dann viel Spaß beim

00:01:04: zuhören. Future Skills raus aus der Routine, raus aus den Denkmustern. Mit Daniela Moore unterhalte

00:01:10: ich mich darüber, wie wir neue Ergebnisse erzählen können. Daniela, heute bist du bei mir im Podcast

00:01:16: drin, die neue Staffel 2 und ich möchte eigentlich damit ganz direkt mit der Tür ins Haus fallen,

00:01:23: lass uns sofort über die neue Arbeitswelt reden. Ich glaube, wir hätten da ganz viel zu reden,

00:01:27: deswegen lassen wir Sie die Zeit vergolden. Däre dich doch mal kurz vor und zwar wer bist du

00:01:33: vielleicht in zwei Sätzen und dann habe ich drei konkrete Fragen an dich. Okay, ja erst mal vielen

00:01:39: Dank, dass ich auch den Auftakt machen darf und vielen Dank für die Einladung. Maike,

00:01:46: wer bin ich? Mein Name ist Daniela Moore und ich bringe Menschen und Organisationen in die Zukunft,

00:01:54: das heißt ich mache sie Zukunftsfit für die neue Arbeitswelt, weil die Alte, wie wir ja in der

00:02:01: Zwischenzeit nun alle wissen oder viele auch spüren, hat ausgedient. Ja, ich glaube, das bekommt

00:02:09: ich zumindest von unterschiedlichen Menschen auch außerhalb meiner Barbeer gespiegelt. Das ist

00:02:13: glaube ich wirklich so, das kann man so stehen lassen. Neuer Arbeitswelt, das heißt auch,

00:02:17: es gab mal eine alte Arbeitswelt, aber wie war das bei dir konkret? Zum Beispiel vor fünf oder

00:02:22: zehn Jahren, was hat sich denn seitdem für dich ganz konkret geändert? Nun, wenn ich fünf oder

00:02:28: zehn Jahre zurückgege, dann hat sich die Welt einmal um die eigene Achse gedreht und ich fange

00:02:35: mal mit der Welt vor zehn Jahren an, da kommt sie mir vergleichsweise gemütlich vor, wenn ich

00:02:43: zurückblicke. Ich komme ja aus der Personalorganisationsentwicklung alter Schule, alter Management

00:02:51: Schule und vor zehn Jahren hatte ich einen festen Kundenstamm und ja, es war für mich eine

00:03:01: vergleichsweise gemütliche Welt. Jetzt war ich immer schon sehr innovativ und proaktiv und die

00:03:09: Aufgabe Unternehmen stetig weiter zu entwickeln, ja, das war das war eine Aufgabe, die mir sehr

00:03:15: viel Spaß gemacht hat. Allerdings habe ich früh schon gemerkt, dass etwas auseinander trifft. Also

00:03:22: die Geschwindigkeit, mit der wir in der Weiterentwicklung vorankamen und die Geschwindigkeit im

00:03:28: Außen, wie sich das Außen entwickelt und durch eine rasant fortschreitende Technologie, das ist

00:03:35: immer weiter auseinander getrifftet und das habe ich sehr früh schon gespürt und ja, weil ich immer

00:03:43: auf der Suche nach Antworten bin, wenn mich, wenn mich so Störgefühle erreichen habe,

00:03:50: ich mich auch offen weg gemacht und musste dieser Sache offen zahn fühlen und dann sind ja auch

00:03:56: immer mehr Begriffe mit dazugekommen, Purpose, Sinn, Economy, Selbstorganisation, Kulturwandel,

00:04:05: und das war für mich lange Zeit, ja, das waren böhmische Dörfer und ich wollte wissen, was ich

00:04:15: alles dahinter verbiert. Ich habe dann sogar noch mal ein Masterstudium angefangen, weil mir auch

00:04:20: wichtig war, in Erfahrung zu bringen, was die Wissenschaft zur Arbeitswelt im Wandel zu sagen

00:04:27: hat und so haben sich die Bausteine zusammengesetzt und für mich hat sich die Wäldern gefühlt einmal

00:04:34: komplett gedreht, weil ich mit all diesen Erkenntnissen auch für mich die Transformation von

00:04:42: alter Schule zu New Work durchlaufen habe. So am eigenen Arbeitsleib sozusagen. Genau, genau.

00:04:54: Wie würden denn deine ehemaligen Kolleginnen, mit denen du vor fünf oder zehn Jahren,

00:05:00: oder wann auch immer genau zusammen diese gemütlichen Wege beschritten bist,

00:05:04: wie würden denn die oder vielleicht auch Leute mit denen irgendwo auf der Strecke

00:05:09: dazwischen zusammengearbeitet, was wie würden die dich heute beschreiben?

00:05:13: Ja, das ist eine schwierige Frage, da kann ich natürlich nur spekulieren. Vor einiger Zeit hat

00:05:23: mal jemand zu einem bestimmten Thema zu mir gesagt, ach, als ich gehört habe, dass du das in

00:05:29: dir handgenommen hast, wüsste ich, dass es gut wird. Das fand ich ein ziemlich toller Satz,

00:05:36: der sich bei mir so eingeprägt hat und ich würde sagen, dass ich mich mit Sicherheit zubeschreiben,

00:05:44: dass ich immer schon jemand war, der Dinge sehr stark und entschlossen nach vorne treiben kann und

00:05:53: vielleicht würden sie mich auch als Missionarien bezeichnen, weil ich unermüdlich dabei bin,

00:06:03: Menschen und Organisationen mitzureisen, dass sie anfangen, diesen Weg zu gehen,

00:06:11: weil viele Unternehmen steuern auf einen Kipppunkt zu und ja, ich würde gerne Neugierte und

00:06:22: wissbegierte vorantreiben und das glaube ich, würden auch meine ehemaligen Kollegen,

00:06:30: Kolleginnen, so bestätigen. Das hört sich schon mal sehr spannend an. Du weißt ja,

00:06:36: wir haben in unserem Manifest der digitalen Transformation in der Toolbox unser Future

00:06:41: Skills Verständnis beschrieben und auch die sechs Ebenen, die wir daraus oder die Future

00:06:47: Skills, die wir in sechs Ebenen geklastert haben. Und wenn du dir das dann mal so vor

00:06:52: geistiger Auge hältst, was wären denn die vielleicht drei, keine Ahnung, drei stärksten

00:06:57: Future Skills, die auf dich zutreffen oder wo du sagst, das sind so Future Skills,

00:07:02: die bei dir eine große Rolle spielen? Ja, also auf alle Fälle die Nummer eins und die Nummer

00:07:09: sechs meige und die Nummer eins ist ja Selbstreflektion und Mindset und ich habe eben mit dieser

00:07:19: Transformation oder mit dieser Veränderung, die ich für mich auch und für meine Arbeit

00:07:23: durchlaufen habe, damit entwickelt sich ja ein relativ automatischen neues Mindset. Das ist

00:07:32: ja ein Charakteristikum von Veränderung und Kulturwandel, dass man neues Mindset entwickelt

00:07:40: und das habe ich in jedem Fall. Und diese Selbstreflektion, das ist schon sehr ausgeprägt

00:07:50: und dann sagt man ja auch so schön das Growth Mindset, was damit einhergeht. Und ich kann

00:08:00: sagen, ich sage mal, für lebenslang Lernen bin ich quasi ein Prototyp und das war aber auch

00:08:08: schon immer so, das ist irgendwie eine Anlage in mir drin. Und die Toolbox Nummer sechs, das ist

00:08:16: die ja die Handlungsfähigkeit in unbekannten Situationen, auch damit kann ich mich ganz

00:08:25: stark identifizieren. Ich habe also eine ausgeprägte Problemlösekompetenz und

00:08:31: Problemlösefähigkeit. Auch das war schon immer so und ich kann auch Veränderungen vorantreiben.

00:08:41: Und ja, dann würde ich auch den Optimismus noch sehr stark auf mich sehr wichtig, ja,

00:08:51: als zutreffend Serien und agile Werte, die auch schon immer da waren. Das war im Übrigen

00:09:01: Lückenschluss in meiner Biografie dieser Erkenntnis, die da mit im Zusammenhang steht. Und ich habe

00:09:10: ja so eine Vorgeschichte aus der Notfallmedizin, das war ja mal ein Teil meines früheren Arbeitslebens

00:09:17: und das hängt auch sehr stark mit den agilen Werten zusammen. Ich würde das sagen,

00:09:22: dass mit diesen Begriffen und die praktisch dann auch eine Lücke in deinem Leben schießen. Mir

00:09:27: ist es so, an meiner Wahrnehmung ist es so gewesen, dass wenn es dann plötzlich einen Namen hatte,

00:09:32: dann hat sich das für mich sehr erleichtern angefühlt, weil ich habe das irgendwie immer

00:09:36: schon so mitgelebt, gerade bei denen, wenn ich erst mal die Werte, nur auf die Werte mal gucke,

00:09:41: und völlig egal wohin. Aber das war für mich dann so ein erleichterne Ahnung, weil ich dachte,

00:09:46: oh Gott, da dank, ne? Also es gibt dazu also auch eine Überlegung und anscheinend folgst du mit

00:09:53: deinem Tun, deinem Handel danach und wenn du das im Namen kippen kannst, dann kannst du dich auch

00:10:00: besser mit anderen drüber unterhalten. Und insofern ist es vielleicht auch wichtig, dieses Future

00:10:05: Skill Verständnis, dass wir mit der Tourbox ja auch weiter Formen wollen zu schärfen, weil vielen

00:10:12: ist gar nicht klar, welches Skill wir wirklich reden. Es gibt auch kein einheitliches Verständnis,

00:10:17: mal nennt da eine hier zwei, mal der andere da zwei. Und es war für uns ja auch der Hauptantrieb,

00:10:23: uns mal irgendwann mal auf dem Hintern zu setzen, zu sagen, welches Skill sehen wir denn eigentlich?

00:10:28: Und sind das Future Skills und wie wollen wir damit umgehen? Und rausgekommen sind die sechs

00:10:32: Ebenen, du hast ja schon eins genannt für Ebenen 1 und 6, für die Ebenen 6. Ebenen 6 ist das in

00:10:38: handlungs-, in offenen Handlungssituationen oder in offenen Situationen handlungsfähig bleiben

00:10:44: so. Und 46 Skills praktisch aufgeteilt auf diese sechs Ebenen. Und heute wollen wir natürlich

00:10:52: auf und die Future Skills reden, weil das wird mir immer wieder gespiegelt, ob man jetzt den Begriff

00:10:58: Future Skills nimmst oder nur Skills oder Kompetenzen, ist eigentlich völlig egal. Aber diese Frage

00:11:05: höre ich immer wieder raus. Hab ich denn eigentlich das ganze Skills-Heat, Kompetenzen-Heat, was ich

00:11:10: vielleicht bräuchte, wie sollte ich mich weiterentwickeln oder auch wenn man mit Führungskräften

00:11:15: spricht, eine Art Unsicherheit, welche Future Skills man noch bedienen muss und so weiter

00:11:19: sofort. Also ich glaube, das Thema ist keine Eintagsliege, das wird uns noch längere Zeit

00:11:24: begleiten. Daniela, du hast ja schon die Ebene 6 erwähnt von unseren Future Skills und Handlungsfähig

00:11:32: bleiben in offenen Situationen. Ich glaube, da müssen wir noch mal kurz ein bisschen einsteigen

00:11:36: und die Leute ein bisschen mehr abholen. Ja, ich habe, ich will noch mal ganz kurz so auf die

00:11:43: Basics zu sprechen kommen, Maige, um diesen Begriff Future Skills etwas mit Leben zu füllen. Also

00:11:51: prinzipiell geht es ja darum, Branchen übergreifende Fähigkeiten und Kompetenzen zu entwickeln, die in

00:11:58: naher Zukunft von immenser Bedeutung sind, um arbeitsfähig zu bleiben und zukunftsfähig zu

00:12:06: werden. Und zwar vor allem für alle, also für das Individuum, aber auch für Unternehmen. Und

00:12:15: das heißt, das Interesse muss auf beiden Seiten sehr hoch sein und wichtig finde ich auch in

00:12:23: diesem Zusammenhang, dass man, obwohl der Begriff ja etwas abgespaced klingt, dass man das, dass

00:12:34: man heute startet und nicht in irgendwann in langer Zukunft. Meinst du, weil es Future heißt,

00:12:42: Future Skills, könnte man ja sagen, das ist jetzt irgendwas, was in 20 Jahren keine Ahnung noch

00:12:47: alle spielt? Ja, also ich mache die Erfahrung, dass das schon sehr stark damit in Zusammenhang

00:12:54: gebracht wird, dass es etwas ist, was in der Zukunft erst Bedeutung hat. Aber die Zukunft ist

00:13:02: jetzt und wir legen jetzt den Grundstein, um im Unternehmen und als Mitarbeitender zukunftsfähig

00:13:11: zu sein. Das ist nochmal diesen Basic Begriff nochmal kurz angehen, weil ganz faktisch gesehen ist

00:13:18: die Zukunft auch von jetzt an in einer Sekunde, also sozusagen, ob das muss nicht in 20 Jahren,

00:13:22: weil das kann auch morgen oder in einer Stunde sein und es hat ja einen bestimmten Grund,

00:13:27: warum das Future Skills heißt. Und zwar nicht, weil ich es irgendwann brauche und mich dann

00:13:31: jetzt in beruhigt hinsetzen kann, sondern weil das die Kompetenzen sind, die wir brauchen, um in

00:13:38: der Zukunft etwas oder überhaupt erstmal neugierig zu werden auf die Zukunft, dass es wieder einstiegt

00:13:43: und auch herauszufinden, was brauchen wir denn eigentlich dann nicht für die Zukunft, ja man

00:13:47: kann so sagen, Zukunft meistern können, die Zukunft gestalten können wir auch immer. Aber das ist

00:13:51: das, was wir jetzt auch mit unser tun eben auch in die Zukunft hineinträgt, so kann man das

00:13:57: vielleicht auch nochmal sehen von der Definition. Ja, ja, das ist absolut richtig, genau. Und

00:14:05: das sind viele eben in alten Denkmüster verhaftet und das alte Denkmüster heißt,

00:14:13: dass es Lernaufgaben braucht, also wie wir das aus der betrieblichen Weiterbildung kennen und davon

00:14:20: sind ja Future Skills ganz losgelöst. Du hast ganz kurz latsgesagt, dass du aus dem Notfallbereich

00:14:29: Arbeitserfahrung hast und Notfall habe ich ja auch sozusagen eine Analogie im Kopf, auch zu

00:14:37: vielen Situationen, denen ich auch selber investiert habe, die in denen Firmen mit unterstecken oder

00:14:44: stecken können in der Zukunft. Also da können wir dann mal darauf, das finde ich auch noch super

00:14:47: spannend, vielleicht können wir da auch mal den Bogen von deinen Erfahrungen machen. Aber genau,

00:14:52: also Future Skills, wir reden über etwas, was wir nicht irgendwann abstrakt brauchen, sondern

00:14:56: konkret, mit dem wir uns ab sofort unter beschäftigen müssen, damit wir zukunftsfähig bleiben und

00:15:04: ich komme nochmal zurück auf die Ebene 6 in offener Situation handlungsfähig bleiben. Das

00:15:10: lasst uns noch mal skizzieren, was das bedeutet, weil ich finde, das ist noch recht, also wir haben

00:15:15: uns ja schon länger damit auseinandergesetzt, wir sind mit diesen Begriffen, haben wir schon öfter

00:15:20: darüber gesprochen, aber ich glaube, wenn man das noch nicht so gehört hat, vielleicht lassen

00:15:25: uns da mal kurz erklären, was aus deiner Sicht wirklich dahinter steckt. Also was sind das,

00:15:30: wie es beschreibt dieses Skills? Ja, ja, also ich mache es jetzt erst mal am Beispiel von der

00:15:36: Feuerwehr fest. Wenn ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau zum Einsatz kommt, dann ist das

00:15:43: eine offene Situation, weil jede Situation oder keine Situation wiederholt sich und ist gleich.

00:15:50: Und dennoch muss die Feuerwehr vor Ort handlungsfähig sein und bestmögliches Ergebnis

00:15:58: erzielen. Und das ist die offene Situation, um die es geht und um dies auch im Arbeitskontext

00:16:06: immer mehr geht, weil Routineaufgaben wegfallen und automatisiert werden. Und jetzt auch mal um

00:16:16: den Schwenk zum Arbeitsbereich oder zu einer Arbeitssituation zu finden, mit der Transformation

00:16:28: und mit der Entwicklung, die wir alle durchlaufen müssen, werden Mitarbeitende, Teams und Unternehmen

00:16:34: ständig vor offenen Situationen stehen, weil sie ständig neue Ergebnisse produzieren müssen.

00:16:44: Und ein Beispiel ist aus meiner Erfahrung als Transformationsmanagerin, dass ein Steuerbüro

00:16:54: das digitaler werden will, das ist eine offene Situation, weil die Frage, wie machen wir das am

00:17:03: besten, wie kommen wir, wo stehen wir, wo wollen wir hin und wie gestalten wir diesen Weg, das ist

00:17:09: eine offene Situation, die alle betrifft. Und darum geht es. Ja, das finde ich gut, dass du auch

00:17:17: ein konkretes Beispiel nennst, weil das macht das ein bisschen verständlicher. Aber du hast ja

00:17:21: völlig recht, das ist noch offene Situation, weil man nicht abziehen kann. Ich hatte gerade

00:17:25: gestern, ich glaube, wir Freitag war das auf der Digi, das sind vor ein paar Tagen zugehört

00:17:31: bei einem Speaker und es ging um die Frage unter anderem, was ist denn eigentlich der Unterschied

00:17:35: zwischen Transformationen change? Ich will das fast jetzt ja nicht aufmachen, aber ein Charakteristikum

00:17:40: von Transformationen ist ja unter anderem, das ist natürlich sehr lange dauert und aber eben auch,

00:17:45: dass es nicht wirklich klar ist, wo es hinführt, was auf dem Weg eigentlich noch passiert und das

00:17:51: ist für mich analog die offene Situation, über die wir reden. Das ist absolut richtig, Maike, genau,

00:17:56: weil die Lösung ist nicht vorformuliert. Alle sind daran beteiligt, die Lösung, die bestmögliche

00:18:05: Lösung herauszuarbeiten. Und das ist eine völlig neue Situation im Arbeitskontext, die wir bislang

00:18:16: in der alten Arbeitswelt in der Form nie hatten. Bei einem Change-Prozess nach alten Muster war ja

00:18:25: die Lösung quasi vorformuliert und wurde dann auf das Team übertragen und mit dem Versuch,

00:18:34: dass es bestmöglich umgesetzt wird, aber dass die Lösung nicht vorformuliert ist und die Art und

00:18:41: Weise, wie man sie findet und dass das auch ein experimenteller Weg ist gerade, weil die die

00:18:49: Lösungen nicht klar vorhanden sind. Das ist neu und damit müssen alle lernen, umzugehen.

00:18:58: Ich nenne nochmal ein paar Skills, die wir in der Ebene 6 in unbekannt Situationen handlungsfähig

00:19:05: bleiben haben, unter anderem drin haben. Das sind die Fidget Skills Mood, Ausdauer, Veränderung

00:19:11: vorantreiben, Flexibilität, Optimismus. Noch weiter, aber das sind jetzt so, ich will es mal

00:19:16: nur auf einfache eingehen. Und wenn ich mir das jetzt so vorstelle, ich stoße entweder aus

00:19:23: eigenem Willen oder aus der Mitwendigkeit des Marktes heraus oder weil das Kundenverhalten

00:19:29: anders ist. Ich stoße der Transformation an in Rerenia über Dinge, die viel Kraftaufwand kosten,

00:19:35: viele Ressourcen, die eine komplette offene Situation haben, ob das überhaupt was wird,

00:19:41: ob es überhaupt Erfolg bringt. Dafür brauche ich schon ganz schön viel Mut. Also sozusagen Mut ist

00:19:46: ein großer Treiber natürlich auch in diesem offenen Situation. Du hast auch zu deiner Beschreibung

00:19:52: gesagt, dass du eine Person bis die Veränderung vorantreibst. Also es müssen auch irgendwelche

00:19:56: Menschen in den Organisationen dann wieder sich vortun und die Veränderung aktiv vorantreiben

00:20:02: und die Flexibilität. Weil das, was du geschildert hast mit dem Beispiel des Steuerbüros, wird man

00:20:10: wahrscheinlich nicht mit der gleichen Art und Weise vorankommen, wenn man so weitermacht,

00:20:14: wie man es immer gemacht hat. Weil vermutlich gibt es eine Diskepanz. Also das wäre die Flexibilität,

00:20:19: die da riesengroß gefordert ist. Ja, Meike, das ist richtig. Also das ist eine ganz typische

00:20:27: Situation auch, wo Unternehmen sehr schnell an die Grenzen stoßen und spüren, dass sie mit alten

00:20:33: Methoden nicht in neue Zeiten gehen können. Und da spielt Mut.

00:20:49: dann eine absolut große Rolle. Und jetzt komme ich nochmal auf die Analogie zu Notfallteams.

00:20:47: Auch da ist Mut, ein Handlungsleitender Wert. Und zwar deswegen, weil man erst mal den Mut

00:20:53: haben muss sich dieser Situation zu stellen. Und das ist in Bezug auf die Future Skills,

00:20:59: ist das natürlich in allererster Linie mal die Geschäftsleitung bzw. Führungskräfte,

00:21:05: die diesen Mut brauchen, um den Schritt zu gehen, sich der Situation zu stellen. Dann brauchen

00:21:11: sie Offenheit, also Offenheit, um zu erkennen, dass nun neue Wege notwendig sind. Dann braucht

00:21:22: man wieder Mut, um in Wagnis einzugehen. Und es braucht auch den Mut, die Entscheidung zu treffen

00:21:28: oder Entscheidungen zu treffen auf diesem Weg auch unter Unsicherheit. Weil wie gesagt, es ist ein

00:21:37: experimenteller Weg. Die Lösung liegt nicht klar vor uns und auch die Planbarkeit, die man ja aus

00:21:48: der alten Welt kennt, auch von der muss man sich verabschieden. Genau, und das ist, glaube ich,

00:21:55: die Kernfrage, wie schaffen wir das raus aus der Routine? Wie schaffen wir das raus aus Denkmustern,

00:22:00: weil Denkmusterharren uns sozusagen auch in dem beständigen, sprich routinierten Tun des der

00:22:08: alten Arbeitswelt und wie können wir damit eigentlich neue Ergebnisse erzielen? Also das

00:22:12: ist eigentlich eine Kernfrage von der oder in analogen Situationen, habe ich öfter schon

00:22:19: in Unternehmen mithelfen dürfen, während die Unternehmen in solchen Situationen steckt,

00:22:25: der Auslöser kann komplett unterschiedlich sein. Ich habe zum Beispiel mal in einem Fall

00:22:30: ein Unternehmen begleitet, das ein neues Produkt entwickelt hatte, sich aber nicht genug darüber

00:22:38: bewusst war, dass dieses Produkt komplett etwas anderes braucht. Es war kein Abverkaufprodukt mehr,

00:22:44: was man ins Regal legt, netten Reisen in das Bild und dann läuft es schon manchmal noch nach einer

00:22:48: Rabatt-Aktion in den Skut, sondern es war ein Produkt, das komplett anderen Regeln folgt und

00:22:56: auch in anderen Bedeaufat sprich. Es war ein schwer erklärbares Produkt, es brauchte Zertifizierung aus

00:23:01: dem Salesbereich, brauchte einen komplett anderen Prozess und wir haben das innerhalb kürzester Zeit

00:23:08: in der wenigen Woche aus der Notwendigkeit heraus, das ganz plötzlich klar wurde, die können

00:23:12: dieses Produkt nicht ins Reu erlegen und dann verkaufen, es wird nichts. Da mussten wir diese

00:23:17: offenen Situationen handlungsfähig werden und worauf ich hinaus will, das habe ich auch mehrfach

00:23:23: schon gehabt. Wir reden da eigentlich nicht über, na ja, müssen wir ein bisschen was anderes machen

00:23:28: und so weiter, sondern es war etwas, was für dieses Produkt, für diesen Geschäftsbereich komplett

00:23:34: anders war und es hätte konsequenterweise in ein neues Geschäftsmodell münden müssen,

00:23:39: um da wirklich auch für die Zukunft neue Ergebnisse zu erzielen und auch konsequent was

00:23:44: auszumachen. Diesen hat man an der Stelle nicht gehabt, das hat man an der Stelle nicht so gemacht,

00:23:49: das hat auch gar nicht auf die Details von dem Unternehmen ein, aber ich will damit nur sagen,

00:23:54: dass wir darüber, wie wir jetzt hier reden, kann sehr schnell eine sehr große Dimension einnehmen.

00:23:59: Also es ist nicht nur so ein bisschen mal ein Team einer Teilung, ist es auch, es sind aber oft

00:24:06: mal sehr große, sehr offene Situationen vor dem Unternehmen da stehen und dann ist die Frage,

00:24:11: wie schaffen wir das raus? Hast du da, wenn du mit Kunden arbeitest, Tipps?

00:24:18: Ja, ich denke, es ist ja glaube ich schwierig, also ich meine es gibt keine One-Fits,

00:24:25: all das sind aber so, was könnten so kleine Anschlüsse sein, um da weiterzukommen?

00:24:29: Ja, also natürlich gibt es ja jetzt kein Erfolgsgeheimnis oder ein Erfolgsmuster,

00:24:37: aber ich mache das immer wieder an Notfallteams fest und an dem, was Notfallteams zu Hochleistungsteams

00:24:46: auch macht, dass wir wirklich sogar unter Druck gute Ergebnisse produzieren können.

00:24:52: Und da spielen drei Werte, spielen eine große Rolle, das ist Mut, Offenheit und Vertrauen und

00:24:59: zweit davon haben wir jetzt schon angesprochen, also es braucht auf alle Fälle Mut, sich der

00:25:05: Situation zu stellen, es braucht Mut auch ein Wagnis einzugehen und Entscheidungen zu treffen

00:25:11: unter Unsicherheit und diese drei Punkte, die reflektiere ich im Prozess immer wieder,

00:25:20: fehlt es uns jetzt womöglich an Mut, um Entscheidungen zu treffen, so dass man das immer wieder im Team

00:25:29: reflektiert. Dann kommt Offenheit mit dazu und das heißt ich brauche die Offenheit, um die Situation

00:25:38: ständig neu zu bewerten, das ist ja Teil von einem agilen Prozess, das ich immer wieder in

00:25:44: iterativen Schleifen gucke, was haben wir gemacht, was hat das für eine Wirkung erzielt und wo

00:25:51: setzen wir anders oder neu an und dann braucht es auch die Offenheit, um wirklich zu lernen, das ist

00:26:00: ein aktiver Lernprozess für alle Beteiligten, weil eine agile Organisation oder ein New Work

00:26:09: Unternehmen ist ja immer eine lernende Organisation, auch das ist ein ganz wichtiger Teil von Future

00:26:17: Skills und das dritte ist eben Vertrauen und das Vertrauen erstmal in sich selbst und in das

00:26:25: Team, aber vor allen Dingen auch das Vertrauen in die Gemeinschaft, dass man gemeinsam wirklich

00:26:32: die bestmögliche Lösung findet und da jetzt auch ein Punkt mal gespielt, natürlich ein Aspekt,

00:26:41: eine ganz große Rolle, nämlich die Sozialkompetenz und das Lernen der sozialen Interaktion und

00:26:51: auch das ist ja in der Toolbox nochmal so ein einzelner Baustein und auch das ist extrem

00:27:00: wichtig für die Arbeitswelt, in der wir uns bewegen und deswegen ist die Toolbox ja auch in

00:27:06: ihrer Gesamtheit so wertvoll. Das kann ich nur unterstreichen auf jeden Fall, aber was ich während du

00:27:13: sprichst gehen mir so viele Sachen durch den Kopf, weil wir haben jetzt explizit über die

00:27:18: Ebene 6 geredet, aber ohne jetzt groß, wir reden 10 Minuten keine Ahnung und so die Sachen, die du

00:27:24: nennst, wir reißen praktisch, sämtliche Future Skills, mal so eben so auf die Schnelle und das

00:27:30: ist für mich eigentlich auch eine wichtige Erkenntnis, es macht, ja wir brauchen Offenheit,

00:27:35: ja wir brauchen aber noch vieles mehr und es geht halt nicht ohne ohne dieses ganze komplexe Set,

00:27:41: aber niemand kann natürlich von heute auf morgen sich in allen Skills auf einmal mit Schlag weiter,

00:27:47: wenn das macht auch keinen Sinn, deswegen ist das schon wichtig, sich zum Beispiel auf wenige zu

00:27:51: konzentrieren, nichts, das so trotz sind die anderen ja nicht unwichtig und das fand ich sehr schön

00:27:56: bei deinem, bei deinem, in der Kurzerläuterung, dass wir nochmal deutlich geworden ist, wie das

00:28:01: alles miteinander zusammenhängt und du hast gesagt, dass du den Menschen nochmal in der

00:28:07: Reflexion abverlangst sozusagen, das ist ja auch der der Start, den wir auf die Future Skills haben,

00:28:14: die Selbstreflexion, ist glaube ich, du sagst das ganz bewusst, es gibt kein, kein geheim Rezept,

00:28:20: nein das gibt es auch nicht definitiv, aber es gibt ein paar Sachen, die man machen muss und

00:28:25: Selbstreflexion glaube ich muss immer dazugehören. Ja, ja absolut, das ist ein ungeheuer wichtiger

00:28:33: Schritt in diesem ganzen Prozess, dass man immer wieder reflektiert, wo stehen wir, wo wollen

00:28:38: wir hin und wie kommen wir dahin, sind wir auf dem richtigen Weg oder nicht und das ist auch von

00:28:45: immenser Bedeutung, dass das tatsächlich im Team passiert, damit ich Perspektiven und Meinungsvielfalt

00:28:52: habe und auch da sind wir ja schon wieder bei einem neuen Skill, den es in der alten Arbeitswelt in

00:29:01: der Form nicht gegeben hat, weil überspitzt ausgedrückt, kam ja die Meinung von oben und die

00:29:09: Perspektive von oben und wurde von der Seite vorgegeben und dass man gemeinsam an Lösungen

00:29:17: arbeitet und gemeinsam die bestmögliche Lösung findet in einem Teamprozess, in sozialer Interaktion,

00:29:27: in cross-funktionalen Teams, das gab es ja bisher nicht, aber es ist in der Arbeitswelt von morgen

00:29:35: von immenser Bedeutung und ich kann nur jedem ans Herz legen, heute damit anzufangen, über

00:29:44: diese Aspekte nachzudenken um morgen tatsächlich arbeitsfähig und zukunftsfest zu sein.

00:29:51: Und ich glaube auch, dass dieses neue Vorgehen, was du da angedeutet hast, das es früher nicht gab,

00:29:57: dass man einfach gemeinsam reflektiert, gemeinsam erarbeitet und jetzt im Sinne von Co-Creation

00:30:03: auch wirklich etwas zusammenwirkt, das hat natürlich auch eine große Kraft, dieses Raus

00:30:10: aus der Routine zu ermöglichen, das braucht die Werte definitiv, das braucht das wollen können,

00:30:15: das braucht viele Dinge auch aus der Führung, das ist eben das ermöglichen, aber das sind glaube

00:30:23: ich schon mal elementare Dinge, die man mit an die Hand geben sollte. Wenn jemand sich die Frage

00:30:29: stellt, wie schaffe ich das raus aus Routine, raus aus Denkmuster und wie schaffe ich das neue

00:30:34: Ergebnis zu erzählen. Diese Leitplanken, Mut, Vertrauen, Offenheit und die Werte, ich glaube

00:30:40: dazu müssen wir noch mal einen eigenen Podcast ansprechen, die sind so wichtig und dabei gibt es

00:30:45: auch noch so viel zu sagen, was ich super spannend finde. Du hast angedeutet, dass du im Notfallbereich

00:30:51: mal gearbeitet hast und jetzt hast du sozusagen in der heutigen Situation, erzählst du Teams und

00:30:58: Unternehmen, wie sie schaffen und risk gleichzeitig vom Notfallteam, das heißt irgendwie kommt da

00:31:04: jetzt was zusammen, also du fühlst da echt sehr konsequent deine Erfahrungen mit rein, das finde ich

00:31:09: sehr schön. Ist das Zufall, hast du diesen Begriff "Notfallteam" Zufall oder kommt das wirklich,

00:31:15: weil du das von früher auch als hilfent oder wie auch immer wahrgenommen hast? Ja, das ist kein

00:31:25: Zufall, Maike, sondern das ist wie gesagt ein Lückenschluss in meiner Biografie und das ist

00:31:31: tatsächlich so, dass ich schon Teil von Notfallteams war und der Erfolg, der Erfolg eines Notfallteams

00:31:42: liegt extrem stark in der Teamleistung und die Teamleistung ist vom Team geistabhängig, also

00:31:50: die ist nicht davon abhängig, was der Einzelne oder die Einzelne tatsächlich kann und einfach

00:31:56: wissen mitbringt, sondern es ist von der Teamleistung und vom Team geistabhängig, weil erst der Team

00:32:02: geist macht ja Mannschaften zu gewinnen und dann ist es in Notfallteams auch schon immer so, dass

00:32:10: man rückwirkend Einsätze bespricht und daraus zu lernen und das sind alles Aspekte, die in der

00:32:17: neuen Arbeitswelt nun endlich eine große Rolle spielen und die dann auch dazu führen, dass

00:32:24: Unternehmen, die sich auf diesen Weg begeben, schnell unglaublich gute Fortschritte machen,

00:32:31: weil die Weisheit der vielen und die Kraft der Gemeinschaft, dass das sind Ressourcen, die

00:32:42: einfach nicht durch nicht zu ersetzen sind. Meine Erklärung ist, wenn man das erst mal mitgemacht

00:32:50: hat und wahrgenommen hat, wie dadurch sich eine poedie Veränderung macht, dann kann es auch

00:32:55: kein Spritmer geben und du sagst, du sprichst von der Arbeitswelt und ob wir den Begriff

00:32:59: jetzt New Work nehmen oder ob wir es beschreiben mit New Way of Working ist eigentlich auch

00:33:04: völlig egal, also irgendwas, was muss sich verändern, damit wir aus diesem Routine rauskommen.

00:33:09: Hast du noch mal zum Schluss für die Leute, die zuhören so einen Tipp, welchen Favorite

00:33:14: FutureSkill du denen ans Herz legen möchtest? Ja, ja in jedem Fall. Das ist die Toolbox Nummer

00:33:22: zwei, die die sozialen Kompetenzen beinhaltet, weil für mich sind das tatsächlich die Basics.

00:33:29: Das merke ich auch immer wieder in meinen Projekten. Was daran liegt, dass wir ja im Arbeitskontext

00:33:40: nie gelernt haben, gut miteinander zu kommunizieren. Und eine fehlende oder eine schlechte Kommunikation,

00:33:48: das ist eine absolute Bruchkante und also in der alten Arbeitswelt waren die Kommunikationswege

00:33:56: ja ganz streng festgelegt, ganz streng hieraschisch von oben nach unten, das war eine Ansage und

00:34:03: es gab auch keine Rückkupplung. Das heißt auch alles, was mit Teamfähigkeit oder mit

00:34:08: Kritikfähigkeit miteinander in der sozialen Interaktion eine große Rolle spielt. Das

00:34:17: ist ganz rudimentär nur vorhanden und wir müssen als allererstes lernen, diese sozialen

00:34:25: Kompetenzen aufzubauen und gemeinsam in einen guten, werteorientierten und wertschätzenden

00:34:34: Kommunikationsprozess zu kommen, immer mit Blick auf die Lösung oder auf die bestmögliche

00:34:41: Lösung und auf das Licht am Ende des Tunnels. Und das wegen der Lage zu sein, das New Way

00:34:47: of Working, kolaborativ arbeiten, was auch immer es ist, um sozusagen da die Grundlagen

00:34:53: zu schaffen vermutlich. Ja, ja, ja, das ist richtig. Genau, das ist einfach das Basic

00:34:59: dafür und dann profitiert man auch von sympathischen Arbeitsweisen, von Kooperation und Kollaboration.

00:35:08: Aber das ist nach meiner Erfahrung, jetzt bewege ich mich ja auch im Non-IT-Umfeld und

00:35:16: schon oft sehr stark in traditionell hieraschischen Organisationen. Ist das ein absolutes Basic

00:35:23: und damit zu starten für alle, die ganz neu anfangen, halte ich für enorm wichtig?

00:35:31: Das ist ein super Tipp. Hast du vor Augen, bei dir, entweder bei dir persönlich oder

00:35:37: vielleicht auch bei den Menschen, mit denen du zusammenarbeitest, was so diese Aha-Moment

00:35:41: vielleicht war, der dir klargemacht hat, alte Arbeitswelt und irgendwie es gibt da was

00:35:46: anderes, es gibt diesen New Way of Working. Hast du da bei dir einen Moment oder ist das

00:35:53: mehr eine Phase gewesen? Nein, nein, also bei mir gab es einen ganz, ganz klaren Triggerpunkt.

00:36:02: Ich habe ja im Laufe meines Prozesses dann auch Unternehmen kennengelernt, die Agil und

00:36:09: nach neuen Prinzipien arbeiten und der Triggerpunkt war für mich, dass ich festgestellt habe,

00:36:16: wow, das ist ja irre, ja, obwohl die gleichen Menschen, die selber Arbeit machen, ist alles

00:36:22: ganz anders. Und das fand ich irre. Das hat mich so getriggert, dass ich wirklich das Bedürfnis

00:36:30: hatte, das Tief zu durchdringen und alles darüber zu wissen. Und diesen Moment, den habe ich

00:36:36: auch immer wieder in den Transformationsprojekten. Für mich ist das die Aufbruchstimmung, die

00:36:43: dann entsteht und weil von dieser Aufbruchstimmung da entsteht ein Gefühl im Magen, das klingt

00:36:53: jetzt vielleicht etwas pathetisch, was man ansonsten von Verliebtsein kennt, aber das ist so eine

00:36:59: Kraft, die davon ausgeht und diese Aufbruchstimmung zu produzieren und zu erleben, das ist nach meiner

00:37:10: Erfahrung dann auch immer schon so ein Game Changer. Ich finde den Vergleich mit den Verliebtseien

00:37:17: sehr schön. Das ist eine Aufbruchstimmung, die man wirklich auch spüren kann und das

00:37:21: funktioniert auch die virtuellen Raum und mir wurde ganz oft gesagt, man merkt die Energie,

00:37:27: die ja plötzlich freigeworfen ist. Also wie man es auch formuliert, ist glaube ich die Wörter

00:37:32: dafür, sind völlig egal. Aber ich kann das gut nachvollziehen, weil diese Momente auch bei den

00:37:37: Menschen, die sind sehr einschneidend in meiner Erinnerung geblieben und die haben gleichzeitig

00:37:42: immer wieder was losgehe, sondern sagen, was freigesetzt. Also sehr viel Produktivität, Spaß und

00:37:50: dadurch auch irgendwie, dass man diesen Weg gemeinsam rennt. Hast du zum Schluss nochmal ein

00:37:54: Tipp für die Zuhörenden, ab sofort in die Umsetzung zu kommen? Ja, meine Empfehlung ist auf alle Fälle

00:38:03: das Gefühl, dass etwas nicht mehr stimmt und dass man an Grenzen stößt, dieses Gefühl ernst

00:38:12: zu nehmen, weil es gibt ganz klarer, sachlogische Gründe für dieses Gefühl. Also bitte das Gefühl

00:38:20: ernst nehmen und dann in einem zweiten Schritt auch die Pain Points, also die Schmetzpunkte

00:38:26: identifizieren im Unternehmen, den Mut haben, ehrlich zu sein. Und es ist auch egal, was es ist, ob ich

00:38:34: jetzt eine hohe Fluktuation habe und wünsche mir mehr Arbeitgeberattraktivität oder ob ich,

00:38:42: wenn ich ganz ehrlich bin, mich viel stärker um Digitalisierung kümmern müsste, um zukunftsfähig

00:38:49: zu werden. Also der Ansatzpunkt ist relativ egal, aber den zu identifizieren und ernst zu nehmen

00:38:57: und auch dieses Gefühl, was damit einhergeht und dann mutig zu sein und sich auf den Weg zu machen,

00:39:07: anzufangen, das wäre meine Mission, mein Appell an alle. Das ist ein guter Schritt, um in die Umsetzung

00:39:20: zu kommen und dann lassen Sie gemeinsam die New Work weiter entwickeln und weiter die Türen

00:39:27: öffnen, damit möglichst viele noch diese Sprünge schaffen und auch dann die gleichen freudigen

00:39:34: Momente und auch die gleichen politischen Momente dann dabgenommen haben. Das finde ich immer so mein,

00:39:39: ich will nicht sagen Mission, aber das ist so mein, da geht das Herzen auf, wenn das dann auch klappt,

00:39:44: weil ich glaube, wir können nicht weiter in diesen alten Routinen fahren, das wäre nicht richtig.

00:39:51: Und ich bin mir ziemlich sicher, Daniela, dass wir noch über 580 andere Themen sprechen müssen

00:39:58: und können das auch noch nachholen werden. Aber erst mal für heute vielen herzlichen Dank und ich glaube,

00:40:04: es brauchen Leute erst mal ein bisschen Zeit zum verarbeiten der ganzen Information.

00:40:09: Okay, vielen Dank, Michael. Bis zum nächsten Mal. Ciao.

00:40:14: Mein Name ist Michael Petersen. Ich bin Initiaturin von Manifest der digitalen Transformation und

00:40:38: die Toolbox dazu. Ich arbeite aus Überzeugung mit einem kollaborativ agierenden Netzwerk,

00:40:44: daran, dass sich unsere Arbeitswelt ändert.

00:40:46: *Musik*

00:41:16: [Musik]

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